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MoWaS

Modulares Warnsystem

Zuverlässige Warnung der Bevölkerung in Deutschland – weltweit einzigartig

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Inhalt

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Ein paar Fakten zu MoWaS

Brände, Überschwemmungen, Stromausfälle oder andere Gefahren: In Ausnahmesituationen muss die Bevölkerung schnell und unkompliziert informiert werden. Wir stellen sicher, dass die Menschen in Deutschland jederzeit rechtzeitig vor Gefahren gewarnt werden.

Dafür betreiben wir für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine einmalige technische Infrastruktur für Warnmeldungen, die ausfall- und manipulationssicher ist: das Modulare Warnsystem (MoWaS).

In Gefahrensituationen können Polizei, Feuerwehr oder Behörden Warnmeldungen über MoWaS absenden. Diese werden mittels Satellitentechnologie oder terrestrischer Übertragung an zahlreiche angeschlossene Warnmittel weitergeleitet. So wird die Bevölkerung beispielsweise über TV und Radio, Warn-Apps, digitale Stadtinformationstafeln, Fahrgastinformationssysteme oder direkt über das eigene Handy via Cell Broadcast gewarnt.

Seit 2001 in Betrieb

An knapp 400 Stellen im Einsatz

über 100 Sende- und Empfangsstationen (S/E)

über 250 vorlagenerstellende Sende- und Empfangsstationen (vS/E)

Zeitgleiche Übertragung an alle Stationen

3.468 Warnmeldungen über MoWaS in 2022

Ausfallsicher, manipulationssicher und maximal verfügbar

Wovor warnt MoWaS?

Terrorismus

Gewaltkriminalität
(z.B. Amoktaten)

Epidemien

Chemische, biologische und nukleare Gefahren

Gefährliche Tiere

Wettergefahren

Cyberangriffe
(staatlich, privat)

Kriegerische Handlungen

Sonstige Katastrophenfälle

Welche Warnmittel erreicht MoWaS?

  • bundesweite Vollprogramme der öffentlich-rechtlichen und privaten Anbieter
  • Landesrundfunkanstalten
  • überregionale deutsche Radiosender
  • landesweit sendende Radiosender
  • viele Lokalradiosender
  • sowohl analog als auch digital (DAB+)
  • Warnmeldungen auf der Website
    www.warnung.bund.de
  • Warnmeldungen sind dort als RSS-Feed abonnierbar
  • Belieferung hunderter Webportale
  • Warn-App NINA (Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes)
  • Warn-App KATWARN
  • BIWAP (Bürger-Info und Warn-App)
  • diverse regionale Warn-Apps
  • Warnung auf Werbetafeln in Städten und Gemeinden
  • Warnmeldungen auf Verkehrsinformationssystemen in U- und S-Bahnen, in Bahnhöfen oder anderen Verkehrsknotenpunkten
  • Warnmeldungen direkt auf das Handy
  • unabhängig vom Netzbetreiber
  • keine Installation einer App nötig
  • Warnung erscheint auf allen Smartphones, die sich in einem bestimmten Umkreis befinden
  • zur Warnung der Bevölkerung und zur Alarmierung von Feuerwehren
  • Zahl der Sirenen in Deutschland steigt
  • Nachrichtenagenturen
  • Medienhäuser und Verlage
  • weitere Organisationen, Unternehmen und Behörden, die Warnmeldungen an ihre Kunden bzw. Nutzer, also die Bevölkerung, weiterleiten

Wie ist MoWaS technisch aufgebaut?

Das Modulare Warnsystem gliedert sich in drei verschiedene Bereiche:
die Auslösung, den Übertragungsweg und die Endgeräte.

Wie überträgt MoWaS Warnmeldungen?

Wir versenden die Warnmeldungen via Satellittechnologie und als redundante Anbindung kabelgebunden. Dadurch ist das System ausfall- und manipulationssicher und unempfindlich gegen Stromausfälle ode Ausfälle der terrestrischen Übertragungswege.

MoWaS-Chronologie

Wir alle erinnern uns an die Terroranschläge am 11. September 2001 in New York. Diese Ereignisse waren der Auslöser dafür, in Deutschland ein bundesweites Warnsystem für die Bevölkerung aufzubauen.

mecom erhielt vom Bund den Auftrag, ein solches System zu konzipieren und zu entwickeln. Das „Satellitengestützte-Warnsystem“ – kurz SatWaS – war geboren und ging bereits Ende 2001 in die erste Ausbaustufe. 2013 wurde es in „Modulares Warnsystem“ – MoWaS – umbenannt.

Lesen Sie hier, wie sich MoWaS seit seinen Anfängen entwickelt hat.

  • Nach dem kalten Krieg

    Keine Sirenen mehr: Das flächendeckende Sirenennetz in Deutschland wurde nach dem kalten Krieg zurückgebaut.
  • 11. September 2001

    Die Terroranschläge vom 11. September erschüttern die Welt. Sie sind der Auslöser dafür, in Deutschland ein System zur Bevölkerungswarnung zu konzipieren.
  • Warnen in unter einer Minute

    Das Bundesamt für Zivilschutz wird mit dem Aufbau des Warnsystems betraut. Die Kernanforderung: Warnmeldungen sollen in unter einer Minute ausfallsicher an die Bevölkerung übertragen werden.
  • Warnen auf vielen Kanälen

    Die Bevölkerung soll schnell von Warnmeldungen erfahren. Darum sollen Warnmultiplikatoren eingebunden werden. Zu Beginn ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk dabei, später sollen weitere Multiplikatoren hinzukommen.

  • Infrastruktur der Nachrichtenagenturen

    Zu dieser Zeit betreibt mecom bereits ein satellitengestütztes Kommunikationsnetz für die Nachrichtenagenturen in Deutschland. Es ist schnell, manipulations- und ausfallsicher. Der Bund beauftragt die mecom, des Vorhaben eines Warnsystems auf dieser Grundlage umzusetzen. SatWaS, später MoWaS, ist geboren.
  • SatWas geht an den Start

    Bereits 2001 geht das Satellitenwarnsystem SatWaS in seiner ersten Ausbaustufe für den Bund in Betrieb. Zwei Jahre später werden auch die Bundesländer an SatWaS angeschlossen.

  • SatWaS wird zu MoWaS

    Ein neues System mit bewährten Stärken: 2013 geht das Modulare Warnsystem (MoWaS) in den Echtzeitbetrieb. Es löst SatWaS ab. Auch MoWaS basiert auf der Satellitentechnologie. 2017 kommt eine neue Web-basierte Version hinzu (MoWaS v/SE). Sie ermöglicht den Einsatz an zahlreichen neuen Standorten mit weniger komplexer Infrastruktur.
  • Stetige Weiterentwicklung

    MoWaS ist stets am Puls der Zeit. Architektur, Wartbarkeit und Anwendungsdesign setzen kontinuierlich neue Maßstäbe für die Bevölkerungswarnung im digitalen Zeitalter. So kommen immer weitere Warnmultiplikatoren hinzu und Cell Broadcast wird an MoWaS angeschlossen.

Wie kommt eigentlich die Warnmeldung in Fernsehen und Radio?

Wenn etwas passiert, dass Menschen in ganzen Bundesländern oder sogar deutschlandweit betrifft, sollen sie schnell und flächendeckend gewarnt werden. Ein wichtiger Kanal hierfür sind die Medien. Auch sie sind an das Modulare Warnsytem angeschlossen.

So funktioniert die Verarbeitung von MoWaS-Meldungen in Medienhäusern:

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