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Brände, Überschwemmungen, Stromausfälle oder andere Gefahren: In Ausnahmesituationen muss die Bevölkerung schnell und unkompliziert informiert werden. Wir stellen sicher, dass die Menschen in Deutschland jederzeit rechtzeitig vor Gefahren gewarnt werden.
Dafür betreiben wir für das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) eine einmalige technische Infrastruktur für Warnmeldungen, die ausfall- und manipulationssicher ist: das Modulare Warnsystem (MoWaS).
In Gefahrensituationen können Polizei, Feuerwehr oder Behörden Warnmeldungen über MoWaS absenden. Diese werden mittels Satellitentechnologie oder terrestrischer Übertragung an zahlreiche angeschlossene Warnmittel weitergeleitet. So wird die Bevölkerung beispielsweise über TV und Radio, Warn-Apps, digitale Stadtinformationstafeln, Fahrgastinformationssysteme oder direkt über das eigene Handy via Cell Broadcast gewarnt.
Das Modulare Warnsystem gliedert sich in drei verschiedene Bereiche:
die Auslösung, den Übertragungsweg und die Endgeräte.
Wir versenden die Warnmeldungen via Satellittechnologie und als redundante Anbindung kabelgebunden. Dadurch ist das System ausfall- und manipulationssicher und unempfindlich gegen Stromausfälle ode Ausfälle der terrestrischen Übertragungswege.
Wir alle erinnern uns an die Terroranschläge am 11. September 2001 in New York. Diese Ereignisse waren der Auslöser dafür, in Deutschland ein bundesweites Warnsystem für die Bevölkerung aufzubauen.
mecom erhielt vom Bund den Auftrag, ein solches System zu konzipieren und zu entwickeln. Das „Satellitengestützte-Warnsystem“ – kurz SatWaS – war geboren und ging bereits Ende 2001 in die erste Ausbaustufe. 2013 wurde es in „Modulares Warnsystem“ – MoWaS – umbenannt.
Lesen Sie hier, wie sich MoWaS seit seinen Anfängen entwickelt hat.
Die Bevölkerung soll schnell von Warnmeldungen erfahren. Darum sollen Warnmultiplikatoren eingebunden werden. Zu Beginn ist der öffentlich-rechtliche Rundfunk dabei, später sollen weitere Multiplikatoren hinzukommen.
Bereits 2001 geht das Satellitenwarnsystem SatWaS in seiner ersten Ausbaustufe für den Bund in Betrieb. Zwei Jahre später werden auch die Bundesländer an SatWaS angeschlossen.
Wenn etwas passiert, dass Menschen in ganzen Bundesländern oder sogar deutschlandweit betrifft, sollen sie schnell und flächendeckend gewarnt werden. Ein wichtiger Kanal hierfür sind die Medien. Auch sie sind an das Modulare Warnsytem angeschlossen.
So funktioniert die Verarbeitung von MoWaS-Meldungen in Medienhäusern:
Warnmeldungen werden über das MoWaS-Netz per Satellit an die Sendeanstalten übertragen.
Das Modulare Warnsystem übergibt die Warnmeldung direkt an das Redaktionssystem.
Im Redaktionssystem werden die Warnmeldungen priorisiert dargestellt.
Der Redakteur vom Dienst sieht die priorisierte Meldung und weist den Sprecher oder die Sprecherin an, die Meldung im Radio zu verlesen. TV-Sender verwenden häufig Bauchbinden für besonders eilige Nachrichten.
Die Warnmeldung wird verlesen, in einer Einblendung am TV-Bildschirmrand angezeigt und häufig auch auf den Websites der Medien kommuniziert. So erreicht sie schnell und unkompliziert die Bevölkerung. Darüber hinaus sorgen weitere Warn-Multiplikatoren für eine flächendeckende Information der Bürger.
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